Heilkräuter-Lexikon

Wieso 24 Kräuter und warum gerade diese?

Diese 24 Heilpflanzen erreichen als ausgewiesene Expertenkräuter, grundsätzlich alle physischen, emotionalen, gedanklichen und geistigen Ebenen und Bewusstseinsschichten die wir kennen.

Jedes dieser Kräuter ist in seinem Spezialgebiet ein Meisterkraut, ein Hexenkraut, ein magisches Kraut eine funktionierende Energieeinheit, ein ausgewogenes pharmakologisches Produkt.

Jedes Element, fast jede Energie und deren Aufgaben können mit diesen Kräutern angeregt, beruhigt, entspannt, aufgefüllt, entgiftet, gewärmt, gekühlt, gesteuert werden und vieles mehr.

Jede Pflanze ist in seinen speziellen, individuellen Fähigkeiten über tausende von Jahren erprobt und beobachtet worden. Die Menschen verschiedener Berufe und Heilberufe haben die Wirkungen dieser Kräuter beschrieben und überliefert. Die heutige Wissenschaft hat bei diesen Kräutern auch viele der Wirkungen wissenschaftlich begründet.

Diese Kräuter sind für einen geringen finanziellen Aufwand zu erwerben und sie können zu Hause, in dunklen Gläsern, einfach und unkompliziert gelagert werden. Es ist zum Kennenlernen, zum eigenen Forschen und zum spontanen Nutzen optimal, alle diese kostbaren Kräuter zu Hause griffbereit zu haben. Unsere Unabhängigkeit wächst, wenn wir selbst forschen und selbst umsetzen. Die eigene Erfahrung aus erster Hand, am und im eigenen Leib, in den eigenen Gefühlen, in den eigenen Gedanken, erleben was sich tut beim Trinken der Kräutertees. Alles andere sind Vorurteile die auf keiner eigenen Erfahrung basieren.

Die 24 kostbaren Kräuter aus Europa

Erklärungen zur Handhabung der Informationen der Einzelkräuterbeschreibungen

Auf den folgenden Seiten werden die 24 Kräuter aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Klar erklären sich die Seiten beim Lesen selber. Um die Impressionen, die Übungen und die Heilmeditationen von Anfang an besser verstehen zu können, steht dieser Einleitungstext.

Allegorie

Ich vergleiche es mal mit dem Erfassen unseres Wohnraums, einer Wohnung, oder einem Haus.

Ich kann ein Haus von außen, von den vier verschieden Himmelsrichtungen aus, betrachten. Ebenso kann ich mir die Geschichte des Hauses vornehmen, wann es gebaut wurde und wer darin gewohnt hat. Wofür wurde es genutzt? Es besteht auch die Möglichkeit in das Haus hineinzugehen und mir das Haus von innen anzusehen. Ich kann die verschiedenen Zimmer mit den unterschiedlichen Einrichtungen und Funktionen betrachten und eine Analyse all der Bestandteile des Hauses veranlassen. Welche Materialien sind vorhanden? Woraus bestehen die einzelnen Materialien?

Ich kann über die Sinne ins Haus hineinfühlen. Wie empfinde ich die Atmosphäre im Haus? Wie riecht es? Welche Geräusche nehme ich wahr? Wie wirken die Farben auf mich? Ist es warm, oder kalt? Ich kann das Haus nutzen, um darin zu leben. Das Haus behütet und beschützt mich dann. Wie viel Energie muss ich aufwenden, um in diesem Haus leben zu dürfen?

Wie gestalte ich mein Leben darin? Was hat das Haus damit zu tun, ob ich glücklich, oder unglücklich bin? Was hat es mit meinen Beziehungen zu anderen Menschen zu tun?

Symbolisch betrachtet machen wir das mit den Kräutern.

Aquarell

Fritz Rudolf, Maler

Für jedes Meisterkraut ist ein eigenes Aquarellbild gemalt worden. Der Maler hat sich viele, viele Stunden auf jedes Bild fokussiert. So hast du die Möglichkeit, ein Pflanzenabbild von außen in Ruhe zu betrachten und in dir wirken zu lassen.

Details

Dann folgen einige Details – vom Namen bis zu den Inhaltstoffen. Heutzutage ist es sehr beliebt geworden, nach den Inhaltstoffen zu fragen. Die Disharmoniemuster der chinesischen Medizin sind für die TCM - Kundigen gedacht. Außerdem gibt es praktische Gebrauchsanweisungen, wie mit dem Kraut umzugehen ist, wofür es besonders nützt, etc. Dann gibt es einen freien Text, bei dem die Schwerpunkte der Beschreibungen der verschiedenen Kräuter unterschiedlich gesetzt sind.

Bildimpression

Simon Sieber, Zeichner und Illustrator

Es gibt eine Impression für jedes Meisterkraut. Diese stellt eine besondere, individuelle Fähigkeit des Krautes in den Vordergrund. Es ist nicht die einzige Fähigkeit, doch eben eine, die am stärksten wirkt. Selbst wenn dir der Stil der Malerei nicht zusagt, kannst du es als Erklärungsbild annehmen. Ich kann etwas annehmen, ohne dass es mir gefallen muss. Wenn wir uns etwas merken wollen und ein Bild dazu haben, ist der Lerneffekt wesentlich größer. Wie viel Vokabeln haben wir im Leben schon gelernt und wo sind sie, wenn wir sie brauchen?

Vera Birkenbihl beschreibt es sehr schön:

„Das ist, als ob ein Flugzeug (eine Vokabel) in der Warteschleife kreist und kurz vor der Landung steht. Die Vokabeln sind gelernt, haben aber keinen Platz im Hirn gefunden.“

Ein Bild verankert das Gelernte.

Übungen

Es ist eine körperliche, oder gedankliche Übung zu jedem Kraut vorhanden. Diese aktiviert, sehr intensiv, den Haupteinwirkungsbereich des Krautes. Diese Übungen kannst du machen, wenn du die Kräuter und deren Wirkung besser verstehen willst, oder zur Unterstützung bei der Anwendung.

Heilmeditation

Die Kräuter - Heilmeditation ist die äußere schriftliche und verbale Wiederspiegelung des inneren Kerns, der inneren Kraft der Pflanze. Könnte sie sich durch Worte Ausdruck verschaffen, wäre es eine ihrer Hauptbotschaften. Es gibt auch die Möglichkeit, die Botschaft über die Logik, über den Verstand aufzunehmen. Das Einzige was wir dazu benötigen ist, uns die Zeit zu nehmen, die Botschaft oft genug zu wiederholen. Wie oft? So oft bis sie angekommen ist. Wie geht das?

Ein Beispiel

Der Spitzwegerich ist der Meister der Lunge. Ist die Lunge in Disharmonie, verlieren wir schnell unseren eigenen Rhythmus. Wir fühlen uns nicht respektiert und vom Leben ungerecht behandelt. Wir fühlen uns eventuell schuldig, unrein. Wiederhole die Heilmeditation: „Ich respektiere mich.“ (vier Mal wiederholen) „Ich respektiere alles was im Äußeren existiert.“ (wieder vier Mal wiederholen) „Ich bin rein.“ (ebenso vier Mal wiederholen.) Insgesamt sage alle Sätze vier Mal laut, vier Mal mittel laut, vier Mal leise, dann flüstere sie vier Mal und schließlich wiederhole sie vier Mal, oder öfters in Gedanken. Am besten halte dabei die Augen nach oben, auf einen Punkt zwischen den Augenbrauen gerichtet – zum geistigen Auge. Hier vereinigen sich Yin und Yang. Die Augen können ganz geschlossen, oder halb geöffnet sein. Sie sollen richtig muskulär nach oben gerichtet werden. Wichtig ist, dass sie dabei entspannt sind. Wenn die Augen in der optimalen Stellung sind, bemerken wir es beispielsweise dadurch, dass wir tief durchatmen und sich das Zwerchfell entspannt. Wenn das für den Körper ungewohnt ist, verbleiben die Augen meist maximal 4 Sekunden in dieser Stellung. Übung macht jedoch den Meister. Der Verstand sagt uns höchstwahrscheinlich: „Hey, das stimmt doch gar nicht! Du respektierst dich doch gar nicht.“ Er hat wohl auch Recht. Was nun? Eben solange wiederholen, bis es stimmt.

Wir haben uns ja auch lange genug selbst immer wieder eingeredet, oder einreden lassen, dass wir uns nicht respektieren und dass wir ein schuldiges, unreines Herz haben. Der Trick – wir können es auch als Technik bezeichnen – ist also unsere Absicht, unsere Einstellung dazu. Wie sehr will ich mich und andere respektieren? Ich muss dieses Programm so lange wiederholen, bis das Unterbewusstsein es angenommen hat. Das können wir natürlich auch mit offenen Augen auf einer Parkbank sitzend, oder beim Autofahren praktizieren. Dann ist während der Übung zu bemerken, wie sich die Sicht in diese Welt ständig verändert. Wir kommen mehr an. Wie lange dauert das? Zwei Tage, zwei Wochen, zwei Monate, eventuell zwei Jahre. Egal. Irgendwann ist das Programm gestartet. Du kannst die Heilmeditation einmal über den Zeitraum einer Mondphase üben und dann mal in dich hineinschauen, was sich geändert hat. Hat sich das neue Programm im Unterbewusstsein schon realisiert? Wenn wir etwas mit fester Überzeugung oft genug wiederholen, haben wir dieses Programm gestartet. Das ist ein Gesetz, das funktioniert! Wenn wir eine Änderung wirklich wollen, müssen wir dran bleiben. Ich nenne es hier im Buch „Heilmeditationen“. Scheint das zu aufwendig, dann macht man es eben nicht, bleibt in seinen alten Mustern hängen und lässt sich täglich neu von anderen programmieren. Jeder kann zwischen „Fremdsteuerung“, oder „Selbststeuerung“ entscheiden. Die Kräuter unterstützen mit ihren Möglichkeiten bei der Genesung und Befreiung und wir können die Kräuter bei ihrer Arbeit geistig unterstützen. Das ergibt ein starkes Team.

In diesem Sinne viel Spaß beim Studieren der Beschreibungen und viel Erfolg und Freude beim Praktizieren.

Tipps und kostenlose Beispiele

Spitzwegerich

„MEISTER DER LUNGE“

Der Wunden heilt und Schleim wandelt

Yin Metall Lunge

Kümmel

„Meister des Loslassens“

Der den Darm entkrampft und Keime tötet

Yang Metall Dickdarm